In der Umfrage sagen 29 Prozent der Befragten, dass die Sanktionen gegen Russland weiter verschärft werden sollten. 20 Prozent halten die bisher von der EU gesetzten Maßnahmen für ausreichend. Etwa ein Viertel (26 Prozent) erachtet die Maßnahmen dagegen für zu hart, ein weiteres Viertel ist sich diesbezüglich unsicher oder gibt keine Antwort.
Insgesamt 55 Prozent halten es für „sehr wichtig“ (30 Prozent) oder „eher wichtig“ (25 Prozent), dass die EU-Mitgliedstaaten eine einheitliche Linie in der Unterstützung der Ukraine einnehmen. 27 Prozent ist dies „eher nicht“ (13 Prozent) oder „gar nicht wichtig“ (14 Prozent). Ein knappes Fünftel äußert sich dazu nicht (18 Prozent).
Was die Zukunft der europäischen Integration betrifft, so wird die Idee einer europäischen politischen Gemeinschaft, in der die EU-Mitgliedstaaten und Länder, die noch nicht der EU angehören, in Bereichen wie der Sicherheit und Verteidigung, Energie, Gesundheit und Wirtschaft enger zusammenarbeiten sollen, von 42 Prozent der Befragten gutgeheißen, 26 Prozent lehnen sie hingegen ab. Ein Drittel kann sich hierzu noch keine Meinung bilden.
Hintergrund:
Die aktuelle Umfrage wurde von market (www.market.at) von 26. bis 28. September 2022 im Auftrag der ÖGfE durchgeführt. Befragt wurden österreichweit 1000 Personen online, österreichische Bevölkerung, 16 bis 80 Jahre, repräsentativ für Alter, Geschlecht, Region und Bildung. Maximale statistische Schwankungsbreite +/- 3,16 Prozent. Differenz auf 100 Prozent aufgrund gerundeter Werte.